Karmaastrologie

 

 

 

   

Der Glaube an die Wiedergeburt, an die Reinkarnation, ist in allen indischen Philosophien und Religionen angesiedelt.

Eine Wiedergeburt ist aber nur dann tatsächlich sinnvoll, wenn daraus ein spiritueller Nutzen gewonnen werden kann und wenn es möglich ist, zu Lebzeiten positiven Einfluss auf die nächsten Wiedergeburten zu nehmen. Diese Beeinflussung geschieht dadurch, dass gute und schlechte Taten in ihrer Gesamtheit über das Leben nach der Wiedergeburt entscheiden – alle Taten und Handlungen werden in ihrer Gesamtheit Karma genannt.

Der bereits im Hinduismus propagierte Prinzip des Karma, dass gute Taten gute und schlechte Taten schlechte Folgen haben, wurde auch in der Lehre des Buddha verankert. Allerdings tauchte damit die grundsätzliche Frage auf, wie es denn zu erklären sei, dass außergewöhnliche böse Menschen trotzdem sehr erfolgreich sein können. Die Lösung lautet, dass die Auswirkung von Taten und Handlungen möglicherweise erst in den nächsten Leben zu erkennen sind. Das Karma wirkt sich also in seiner Gesamtheit auf alle Leben aus, indem es alle Taten eines Wesen sowie deren ethische Folgen umfasst. Dementsprechend existiert in der Welt weder unverdientes Glück noch ungerechtfertigtes Leid, sondern nur eine universelle Gerechtigkeit.

 

Das Karma bestimmt unter anderem Charakter, Intelligenz, Schönheit, Langlebigkeit, Wohlstand und sozialen Status. Die Wiedergeburt erfolgt jedoch nicht zwangsläufig als Mensch. Denn nach der Lehre des Buddha besteht der Kreislauf der Wiedergeburt, Samsara, aus fünf Wegen: Unterschiedliches Karmas können zu einer Wiedergeburt als Mensch, als Tier, als Geist, als Bewohner der Hölle oder sogar als Hindugötter führen. Buddha machte jedoch deutlich, dass es keinerlei Vorteile brächte, als Gott wiedergeboren zu werde. Das Leben in der Himmelswelt sei lang und genussreich, und Götter befänden sich in der gleichen Lage wie alle anderen Wesen, da sie schließlich auch den Weg des Todes und möglicherweise des Wiedergeburt in einer niedrigeren Daseinsform gehen müssten. Zudem sei von den möglichen Existenzebenen, in denen man wiedergeboren werden kann, die Welt der Menschen vorzuziehen, weil die Gottheiten von ihren Vergnügungen so abgelenkt seien, dass sie darüber die Notwendigkeit der Erlösung vergäßen. Das Heilsziel bleibt in jedem Fall das – Nirwana.

 

 

 

In der Astrologie betrachten wir  für das Karma, den absteigenden und aufsteigenden Mondknoten, sowie  Saturn und Plutothemen im Horoskop.

 

 

Das Geburtshoroskop reflektiert das Karma früherer Leben.

 

 

 

 

 

                                                                                                           

 

 


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