Der Pfau als Symbol der Unsterblichkeit der Seele auf dem gebrochenen

Lebensbaum

 

 

Der Pfau als Symbol von Schönheit, Reichtum, Königlichkeit, Liebe, Leidenschaft aber auch Unsterblichkeit, Arroganz und Eitelkeit nimmt seit jeher eine besondere Stellung im Tierreich ein.

 

 

 

 

Um ihn ranken sich Mythen und Legenden verschiedener Kulturen und Epochen.

In Indien ist er neben seiner Stellung als heiliges Tier gleichzeitig der Nationalvogel.

Die Mayuri vina ist ein nordindisches Streichinstrument mit einem Korpus in Pfauenform.

Im Jesidentum stellt das Tier den für die Jesiden heiligen „Engel Pfau“ dar, welcher Tausi Melek genannt wird und der von Gott zum obersten Engel und zum Beschützer und Verwalter der Erde ernannt wurde.

In der griechischen Mythologie erschuf die Göttin Hera das „hundertäugige“ Federkleid des Pfaus aus dem vieläugigen Riesen Argos, der mit seinen Argusaugen Io bewachte und schließlich von Hermes getötet wurde.

Hera (griechisch Ἥρα) ist in der griechischen Mythologie die Gattin und gleichzeitig die Schwester von Zeus und somit die Tochter von Kronos und Rhea

 

Der Name Hera ist möglicherweise die weibliche Form von Heros (Herr).

 

 

Der Lokalmythos lässt Hera auf Samos unter einem Lygosbaum geboren sein, außerhalb der Insel ist dies nicht überliefert.

Einmal im Jahr vereinigte sie sich auf Samos mit ihrem Gatten Zeus unter einem Lygosbaum („Heilige Hochzeit“)

Ein Bad im Imbrasos erneuerte danach ihre Jungfräulichkeit.

Das diesbezügliche, Tonaia genannte Fest auf Samos, bei dem das Kultbild der Göttin mit Lygoszweigen umwunden wurde, erinnerte an dieses Ereignis.

Dieser Baum stand am Altar im Heraion von Samos und wurde unter anderem von Pausanias beschrieben.

Ihre Kinder – Ares, Hebe, Eileithyia – entstammen alle der Ehe mit ihrem Bruder Zeus.

Ihr Sohn Hephaistos ist bei Homer ebenfalls ein Sohn des Zeus,bei Hesiod und anderen wurde er allein von Hera geboren.

 

Hera beobachtet eifersüchtig die zahlreichen Liebschaften von Zeus und bekundet ihren Ärger durch Schmollen oder Gezänk.

Zu tätigem Widerstand fehlt ihr jedoch der Mut; droht er ihr, so lenkt sie schnell ein, weiß sich dann aber der List zu bedienen.

Bereits Homer schildert dies nicht ohne Ironie – laut Egon Friedell hat er damit die „unverstandene Frau“ charakterisiert.

Sie verfolgt jedoch seine unehelichen Kinder.

Dionysos wird in Raserei gestürzt, das gleiche Los trifft Athamas, weil er Erzieher dieses Gottes war, sowie Ino, die ihn von Hermes zur Pflege empfangen hatte.

Im Homerischen Hymnos an Apollon, der sie auch zur Mutter des Typhaon macht, setzt sie Python darauf an, Leto zu töten, die von Zeus mit Apollon und Artemis schwanger war.

 

In Argos wurde sie als Eileithyia, als Geburtsgöttin verehrt.

In der Theogonie des Hesiod wird Eileithyia (auch: Ilithya) jedoch nicht von Hera selbst verkörpert; sie ist dort die Tochter von Hera und Zeus.

 

 

 

 

 

 


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